Philine Isabelle & LaLú
Entdecke die faszinierenden Charaktere der Langhe: LaLú und Philine – Die neuen Sterne am Barolo-Himmel
Die Langhe sind für mich eines der schönsten Weinbaugebiete der Welt. Im Herzen der Region rund um den Barolo werden einige der größten Weine Italiens produziert. Die Vielfalt ist seit jeher von starken Charakteren geprägt. In diesem Monat möchten wir euch drei dieser für uns faszinierenden Charaktere vorstellen. Lara, Luisa und Philine sind die neuen Sterne am Himmel der Langhe und die Nachfrage nach ihren Weinen übersteigt bereits jetzt bei weitem die produzierte Menge. Seien wir ehrlich - als die ersten Flaschen von Philine im Herbst 2020 bei uns eintrafen, hatten wir keine Ahnung, was für ein riesiger Hype um sie entstehen würde. Um es kurz zu machen - Dolcet - to und Barbera waren schneller ausverkauft als die im Winter erschienenen Schnelltests von Aldi.
Geburtsstunde unseres TrinkFEST-Clubs
Eigentlich waren es genau diese Weine der Langhe Connection, die den Anstoß für die Idee des Weinclubs gegeben haben. Noch heute bekommen wir fast täglich Anfragen nach den längst ausverkauften Weinen von Philine. Verständlich, jeder will sie einmal probieren. Natürlich könnten wir die Weine auch in den Shop stellen, aber da wären sie in kürzester Zeit ausverkauft und zu viele unserer treuen Kunden würden leer ausgehen. Wie also kann man so etwas gerecht verteilen und möglichst vielen Liebhabern die Möglichkeit geben, in den Genuss dieser köstlichen Schätze zu kommen? Das war die Geburtsstunde unseres TrinkFEST-Clubs, in dem wir Weine von besonderen Menschen mit unseren besonderen Kunden teilen wollen. Dieses Paket wird dieser Philosophie nicht nur gerecht, es zelebriert sie sogar! Wir wünschen Euch viel Spaß mit den Weinen unserer Freundinnen aus dem Piemont! Euer Marcel Mühlberger bei den besten Adressen Europas eingekauft.
Biodynamische Spitzenbetriebe: Ein Abend mit Philine und ihren Weinplänen im Piemont
Dr. Bürklin Wolf, Odinstal, Lageder, Labet, Pranzegg... Die Liste liest sich wie ein Best of biodynamischer Spitzenbetriebe. Im Nachhinein betrachtet haben wir uns am Stand von Heinrich wohl etwas auf den Arm genommen. Der Wein wurde direkt aus den Tonflaschen getrunken, von den verbalen Entgleisungen ganz zu schweigen. Aber mit Philine kann man auch Spaß haben und ich glaube bis heute, dass sie uns dafür ziemlich gefeiert hat! Zumindest hat sie sich erbarmt und ist kurz darauf, nach der VinNatur in Soave 2019, mit uns essen gegangen. So schlimm kann es also nicht gewesen sein. Und wer es länger als einen Abend bei uns aushält und sogar wiederkommt, der hat bei uns sowieso einen Stein im Brett! In Soave erzählte mir Philine von ihren neuen Plänen. Wie ich wollte sie sich selbstständig machen. Als sich herausstellte, dass sie dafür ins Piemont geht, war die Spannung natürlich groß. Wie für Philine war das Jahr 2019 dann auch für mich das, was es zu bieten hatte. So haben Weinliebhaber wie ihr tatsächlich die Möglichkeit, die Weine zu probieren und zu genießen. Und den Spekulanten wird das Leben zumindest etwas schwerer gemacht.
Entdeckt mit uns Lalú und Philine Isabelle: Junge, progressive Weine mit außergewöhnlicher Qualität
Lalú und Philine Isabelle sind junge, progressive Projekte, die gerade ihre ersten Jahrgänge auf den Markt bringen. Wie sind wir auf diese beiden außergewöhnlichen Weine aufmerksam geworden? Gehen wir zurück ins Jahr 2018: Wir waren auf der 501 Biodyn in München und wie es unsere Art ist, vom Vortag entsprechend erschöpft. Nach einem langen Arbeitstag beschlossen wir, die Messe bei Philine am Stand von Gernot & Heike Heinrich ausklingen zu lassen. Philine war dort für den Außendienst zuständig und konnte schon damals ihr breites Wissen anwenden, das heute sicher die Grundlage für ihre großartige Arbeit bildet.
Ihr außergewöhnliches Können hat sie neben dem Weingut Heinrich über Jahre hinweg Philine mit dem Landbesitzer Philines Barolo Weinberg Preda in kalkulierter, verkörperter Perfektion erworben. Sie ist hingebungsvoll, mitfühlend, kulturvoll. Die Metapher, die sie dafür wählt, ist das japanische Handwerk, bei dem jeder Arbeitsschritt eine Wissenschaft für sich ist. Die Gesamtheit der rituellen Arbeitsschritte unterscheidet das Mittelmaß von der Meisterschaft. Die Vinifizierung erfolgt traditionell nach den rhythmischen Herstellungsverfahren der WALA. Großes Holz für den Barolo. Unglaublich präzise, aber vor allem mit viel Seele. Was wir verkostet haben, hat uns umgehauen, und die Entscheidung war klar: Wir müssen den Stoff ins Land holen.
Freiheit meets LaLú
Auf dieser Reise hat Philine uns auch Lara und Luisa vorgestellt, die Köpfe hinter der Azienda Agricola Lalú.
Beide haben einen Teil ihrer Ausbildung bei Burgunderlegenden wie Cecille Tremblay und Comtes Lafon (sie haben den 2017er Montrachet vinifiziert) verbracht, deren Weine ich immer wieder bei Philine, damals noch im Keller von Rinaldi, besucht habe. Dort schlummerten die ersten Schätze von Dolcetto und Barbera aus Diano di Alba und ein Langhe Nebbiolo aus dem Baro lo Cru Castagni in La Morra. Allerdings deklassiert, weil die Reben erst 15 Jahre alt sind. Was für den Langhe Nebbiolo übrigens perfekt ist. Der Anbau wie auch die Vinifikation sind geprägt von unglaublich vielen, manchmal scheinbar trivialen Arbeitsschritten von Hand. In jedem einzelnen Arbeitsschritt strebt sie nach Perfektion. Es war ein kühles Jahr, als ich alles auf eine Karte setzte und die Freiheit Vinothek gründete. Im darauffolgenden November trafen wir uns wieder, eher zufällig, in der Osteria More e Macine in La Morra. Philine hatte gerade ihren ersten Jahrgang im Keller und ich meine Weinhandlung eröffnet.
Es war schon eine ziemlich coole Nummer, dass wir zur gleichen Zeit gestartet sind und uns dementsprechend über alles Erlebte austauschen konnten. Im Juni 2020 war es dann endlich soweit und wir konnten das Weingut LaLù in Serralunga besichtigen. 0,5 ha Roncaglie war der erste Weinberg, den die beiden 2015 gekauft und neu bepflanzt haben. Seitdem sind vier Jahre vergangen und 2019 war die erste Ernte. Das Weingut selbst liegt in Serralunga d‘Alba und inzwischen sind weitere Weinberge hinzugekommen. Dazu gehören 0,3 ha Monforte Le Coste (der obere Teil des Weinbergs, der als Geburtsort von Giacomo Conternos legendärem Monfortino bekannt ist) und 1,5 ha Monforte Bussia Brovi. Monforte beherbergt die zweite Partie Nebbiolo sowie den drahtigen und sehr kräftigen Barbara.
Sowohl Lara als auch Luisa beweisen viel Fingerspitzengefühl bei der Wahl des perfekten Erntezeitpunktes. Die daraus resultierende Tanninqualität ist unbestritten erstklassig. Der Ausbau erfolgt traditionell in Botti, großen Holzfässern aus slawonischer Eiche. Dieser Langhe Nebbiolo ist feminin, zart, sehr fein und so tänzerisch, wie man es von diesen berühmten Lagen erwarten darf. Das Ziel der beiden ist es zweifellos, die elegantesten Schätze der Langhe auf die Flasche zu bringen, und wir finden, dass dieser Stil nicht nur gelungen und stimmig, sondern in dieser Finesse auch einzigartig ist.
Von diesem Weingut wird man in Zukunft noch viel hören!
Edle Schätze: Weine mit burgundischem Einfluss aus den Langhe
Für ein junges Unternehmen wie das unsere ist es schon sehr stolz, wenn uns solche Rohdiamanten ihre Schätze anvertrauen. Wir freuen uns, Euch diese besonderen Charaktere präsentieren zu dürfen und hoffen, dass Euch diese Weine genauso viel Freude bereiten wie uns! Es ist nicht nur ein Hinweis auf den Stil, sondern vor allem ein Garant für absolute Spitzenqualität. Die Ausbildung endete bei den Lokalmatadoren Reva, Conterno Fantino und Trediberri. Allesamt Winzer aus den Langhe und erste Adressen für biodynamischen Weinbau. Orte, von denen die beiden viel gelernt haben. Wobei man den Hausstil der beiden schon eher als burgundisch bezeichnen kann. Natürlich ist es immer noch Langhe pur, aber der Burgunder Einfluss ist nicht zu leugnen.
Hier für euch noch eine kleine Impression die wir für euch aus dem Piemont mitgenommen haben.
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