Jean Javillier

Die Weine von Jean Javillier  Geheimtipp aus dem Burgund!

Jean Javillier ist ein Name, den man in der Welt des Burgunds unbedingt kennen sollte. Seine Weine sind ein Geheimtipp für alle, die auf der Suche nach "Value for Money" im Burgund sind. Ich habe sie erstmals in Barcelona probiert und dann in Paris auf den Weinkarten der besten Restaurants wiedergefunden. Zufälligerweise ist Alain Javillier, der Winzer hinter diesen großartigen Weinen, auch noch mit Tino Kuban befreundet, der eine Aligoté Parzelle von ihm übernommen hat. Seitdem habe ich Alain öfter besucht und konnte feststellen, dass seine Weinberge zu den gesündesten im gesamten Burgund gehören. Fast 50 Jahre Bio - das spricht für sich!

Die ökologische Revolution von Jean Javillier im Jahr 1972

Schon im Jahr 1972 begann Jean Javillier mit der Umstellung seiner Weinberge auf ökologischen Weinbau. Dieser Schritt war damals alles andere als einfach und führte zu einem deutlichen Ertragsrückgang. Doch Javillier blieb seiner Überzeugung treu und erhielt 1976 die Zertifizierung "Nature and Progress" für sein Weingut. Seit 1980 arbeiten Alain und Thierry Javillier im Weingut und setzen den eingeschlagenen Weg fort, indem sie die biologische Anbaumethode der Domaine weiter verbessern und verfeinern. Heute bietet das Weingut eine beeindruckende Vielfalt prestigeträchtiger Appellationen, die sowohl Kenner als auch Neulinge im Bereich Bio-Burgund begeistern werden.

Die Reben von Jean Javillier werden nach den strengen Richtlinien der "Nature et Progrès" Methode kultiviert. Das bedeutet keinen Einsatz von chemischen Herbiziden oder Pestiziden. Die Böden werden gepflügt und ausschließlich mit natürlichem Kompost gedüngt. Die Ernte erfolgt per Hand und in Handarbeit. Im Keller setzt Javillier auf Low Intervention und verwendet SO2 (Sulfit) nur minimal. Die Gärung erfolgt ausschließlich mit wilden Hefen.

Jean Javillier: Geheimtipp für handwerklich erzeugte Burgunder

Als regelmäßiger Besucher im Burgund kann ich nicht genug betonen, wie wichtig es ist, sich vor Ort ein Bild von der Arbeit eines Winzers zu machen. Qualität entsteht im Weinberg und kann im Keller nur noch erhalten werden. Einer der Winzer, die mir dabei besonders ans Herz gewachsen sind, ist Alaine Javillier. Er ist bekannt für seine unkonventionelle Herangehensweise und hält wenig von den aktuellen Marktgeschehnissen und Preisentwicklungen seiner Nachbarn. Für ihn ist Wein ein Lebensmittel, das einfach zum Leben dazugehört. Daher wird er seine Preise nicht anpassen, auch wenn andere Weine in astronomische Preisregionen vorstoßen.

Ich persönlich bin ein großer Fan seiner Lage Magny, die für mich das Beste im Burgund in Bezug auf Preis-Leistungs-Verhältnis darstellt. Die Reben, 1933 gepflanzt, haben ihre Sturm und Drang Phase längst hinter sich gelassen und belohnen Alaine mit kleinen, konzentrierten Trauben. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn liest Alaine reif und greift nur im Notfall auf Zuckerzugabe zurück. Dieser Ansatz führt zu Weinen, die Handwerk und Authentizität verkörpern. Wenn Sie schon immer einen handwerklich erzeugten Burgunder zu einem unschlagbaren Preis probieren wollten, dann ist Jean Javillierd ein echter Geheimtipp!

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